Immer die schönsten Pisten, immer die abenteuerlichsten Routen… aber
„Wie navigiere ich am besten?“
Diese Frage beschäftigt wohl viele Offroader und Overlander und kommt auch bei den meisten Zusammentreffen dieser irgendwann zur Sprache.
Wir persönlich recherchieren im Vorfeld grobe Punkte unserer Reise im Internet. Manchmal (bzw. erst in letzter Zeit) kaufen wir uns auch viele Bücher. Manchmal 0815-Reiseführer mit den ganz normalen Touri-Hotspots und manchmal auch Offroad-Reiseberichte/Reiseführer (sehr beliebt ist die „Offroad Hybrid“-Reihe von A.P. Kaiser) in denen viele „spezielle“ Orte mit GPS-Koordinaten enthalten sind.
Darüber hinaus schauen wir uns die Strecken über Satellitenbilder von Google-Earth genauer an und suchen bereits speziell nach schönen Übernachtungs- und Rastmöglichkeiten, z.B. in Buchten, an Seen und Flüssen oder auf Bergen. Hauptsache weit weg von der Zivilisation. Inzwischen gibt es dank Google auch eine tolle Funktion mit dem Namen „MyMaps“ wo man in das Satellitenbild Punkte, Wegstrecken, etc. einbetten kann (wie man es natürlich auch in jedem Navi-Prog machen kann, aber dann hat man es eben nicht überall mit jedem Gerät zur Verfügung). Anschließend lassen sich diese super per KML-Format exportieren und in das „Offline“-Navigationsprogramm importieren.
Wo wir bereits beim nächsten Thema wären:
Mit was „offline“ navigieren?
Zum einen gibt es da die gute alte Papierkarte. Zusammen gefaltet kompakt, im „Betrieb“ aber recht sperrig. Unserer Meinung nach etwas um mal einen Überblick zu bekommen und auch sonst die Reise „grob“ durch zu planen. Zumindest bei uns bleibt diese oft nur im Handschuhfach verstaut …als Backup-Option.
Ansonsten navigieren wir mit einem Tablet auf dem die App „Locus Pro“ läuft. Für diese gibt es auch ein Add-On mit dem man Google-Earth Karten offline speichern kann. Das ist zwar nicht ganz legal aber dient nun mal dem Zweck 🙂 Auch zum loggen während der Fahrt ist die App super. Das Tablet sitzt in einer sehr stabilen Halterung mit Saugnapf und Stützfuß vorn auf dem A-Brett am rechten Rand. Der Akku geht eigentlich nie leer da es über die 230V-Stromversorgung und dem entsprechenden Netzteil immer am Saft hängt.
Bisher sind wir so immer ganz gut „gefahren“ 🙂 Zusätzlich zu den vielen GPS-Sensoren in den Mobiltelefonen besitzen wir auch noch einen Kompass inkl. Neigungsmesser in der Mitte des Armaturenbrettes 😉 Somit könnten wir im allergrößten Notfall auch ohne Elektronik navigieren :))