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Tag 15/16 + Heimreise

Hier nun ein seeehr verspäteter (langweiliger) Abschlussbericht unseres Tripps:

Die letzten Tage unseres Urlaubes haben wir noch einmal in Budapest auf dem schönen Campingplatz innerhalb der Stadt verbracht. Wir waren in einigen Bars und Pubs und haben es uns eigentlich nur gut gehen lassen :o)

Am Sonntag ging es dann nach einer seeehr langen Nacht wieder Richtung Heimat in der wir auch sehr spät Abends endlich ankamen 🙂

Unser Fazit des Urlaubs (in Bezug auf Rumänien):  Es war eine traumhafte Landschaft, die Menschen waren sehr nett und von der immer wieder erzählten Kriminalität war keine Spur. Im Gegenteil: wir fühlten uns eigentlich recht sicher da eigentlich in jedem Dorf mindestens eine Polizei herum fuhr. Von der Willkür der Polizisten war auch keine Spur. Wir kamen (abgesehen von der Grenzkontrolle) in 2 weitere Polizeikontrollen welche aber sehr schnell absolviert waren da es an den Ausweisen und Fahrzeugpapieren nichts zu meckern gab.

Wir kommen gerne wieder 🙂

Soweit erstmal,

es grüßt der Flo und der Tobi

Tag 14: Nationalpark „Defileul Jiului“ und DN 66A

Am nächsten Tag ging es weiter auf die DN66 durch den „Parcul National Defileul Jiului“.

Zwischendurch kamen wir noch in unsere 2. Rumänische Verkehrskontrolle, welche sehr schnell absolviert wurde, da wir alles erforderliche bereits bereit gesammelt hatten 😉 Der Polizeibeamte sprach noch kurz die Reifen an und dann war es das auch schon 🙂

Bei Iscroni bogen wir auf die (lt. GMaps jedenfalls) 66A ab. Die Straße war echt super ausgebaut… jedenfalls bis wir mit 60 über eine Kuppe gedüst sind und danach auf einmal ein typisch rumänischer geschotterter Waldweg begann und ein Sperrschild aufgestellt war. In Deutschland würde man diesen Weg wohl nur mit 4×4 fahren.

Ich musste nochmal nachsehen ob ich wirklich noch richtig bin aber lt. GPS war es nach wie vor die 66A. Also Sperrschild bewusst übersehen (wie es die Rumänen auch immer machen) und hindurch gefahren. Der Bulli hätte ohne die Höherlegung wohl mal wieder einige Wunden davon getragen, da teils recht große Steine aus der Fahrbahn schauten. Auch waren die Steigungen sehr steil und nur mit Schotter oder Matsch bedeckt.

Außer einem rumänischen Landrover waren wir stundenlang völlig allein (ohne Handyempfang) im Wald unterwegs. Später sahen wir nochmal einen Bauern mit seinen Kühen, sonst niemanden.

Die Landschaft und der Ausblick an gewissen Stellen entschädigte voll und ganz die teilweise schweißtreibende Fahrt. Am „Lacul Valea lui lovan“ bogen wir durch nicht vorhandene Wegweiser (für wen auch 😉 ) falsch (oder besser gesagt gar nicht) ab und kamen somit erst richtig ins Niemandsland, weit ab von jeder eingezeichneten Straße (Notiz für den nächsten Rumänienurlaub: Offroadkarten!!).

Laut GPS wussten wir ungefähr das wir auf den viel kleineren „Lacul Valea Mare“ zusteuern und daneben sahen wir ein paar graue Kästchen die nach einem Dorf aussahen.

Juhu… Hoffnung auf Zivilisation 🙂

Nach einer gefühlten Ewigkeit über ausgespülte Holzfällerwege, bergauf und bergab kamen wir irgendwann auch an der Staumauer an. Geniale Sicht und glattes Wasser mit idillischen Wiesen rings herum zeigten sich vor uns. Einige Zeit später kamen wir unten im Dorf an wo auch wieder seit vielen Stunden die erste Asphaltstraße auf den Bulli wartete 🙂

Weiter ging es durch ein malerisches Tal die „671“ hinab ins Tal. Diese Straße hat lt. GMaps nicht einmal den Rang einer Dorfstraße obwohl sie größten Teils inzwischen sehr gut ausgebaut ist.

Bei Apa Neagra kamen wir endlich wieder auf eine „DN“-Straße. Anschließend ging es auf dem kürzesten/schnellsten Weg Richtung ungarische Grenze, da der lange Offroadtrip zum Ende der Reise eigentlich weniger eingeplant war und wir noch etwas Zeit in Budapest verbringen wollten 😉

In der Nacht sind wir noch bei Nadlac über die Grenze nach Ungarn gereist und haben uns 2h von Budapest entfernt schlafen gelegt.

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Tag 13: Strand und Abreise Richtung Westen

Heute verbrachten wir noch einmal den halben Tag am Strand und sind anschließend über die Autobahn nach Bukarest, dort noch einmal durch die Innenstadt und anschließend noch A1 bis Pitesti und weiter auf E und Dorfstraßen in Richtung Südwesten. Auf der Suche nach einem Schlafplatz standen wir mitten in der Nacht plötzlich vor einer halb eingefallenen Straße. Der Bulli hätte zwar drüber gepasst, allerdings war das Material darunter einen halben Meter stark ausgespült und auf der anderen Seite ging es auch gleich den Abhang hinab. Wir sind umgekehrt und kurze Zeit später auf einen Feldweg (den es immerhin in GMaps gab) abgebogen in der Hoffnung auf einer Wiese übernachten zu können. Nach einigen abenteuerlichen Offroad-Kilometern mit ausgespülten Waldwegen, eingefallenen Brücken und anderen Hindernissen kehrten wir auch dort wieder um und fuhren ins Tal hinab um einfach überhaupt irgendwo einen geeigneten Schlafplatz (an der DN67) zu finden.

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Tag 12: Servicewüste Rumänien Teil 2

Am nächsten Tag chillten wir lediglich am Strand und testeten zum späten Mittag auch mal das Menü der Strandbar. Leider mit ernüchterndem Ergebnis.

Zeit bis zur Bestellung: 0,5h (Menükarte holten wir nach einiger Zeit selbst an der Bar ab weil niemand kam)

Zeit Bestellung bis zum servieren: 2h

Uns wurde ja gesagt das es etwas länger dauert, aber nicht das wir den halben Tag einplanen müssen. Immerhin gab es als Entschuldigung noch für jeden ein Bier aufs Haus.

Am Abend waren wir noch auf der Party & Barmeile von Mamaia. Dort erlebten wir nochmal ähnliches. Nachdem uns bei einem Italiener ein Platz inkl. Menükarte gegeben wurde, warteten wir eine halbe h ohne das eine Bedienung sich uns annahm und auch nach ansprechen dieser wurden wir ignoriert. Wir sind direkt wieder gegangen und fanden in einem anderen Restaurant einen guten Platz und schnellen Service. Eigentlich war ja noch eine kleine Clubtour geplant, doch nach der Begutachtung des nicht vorhandenen Partytrubels (es war Dienstag) sind wir ins nächste Taxi gestiegen und zurück zum Campingplatz gefahren.

 

Tag 11: Taxifahrer, schwarzes Meer und rumänischer Service

Mangels Adapter bin ich früh los um einen zu besorgen. Uns wurde gesagt das es so etwas im Ort geben würde (aber nicht genau wo). Ich (Flo) also früh um 9 los vom Campingplatz aus ortseinwärts gelaufen und an jeder Bude die Strandzeug (und manchmal auch etwas Campingartikel) verkauft hat geschaut ob es so etwas gibt. Einmal hab ich auch gefragt aber englisch und deutsch ist bei der Generation 50+ eher Mangelware. Nach einer Stunde zu Fuß hab ich mir das nächste Taxi genommen und dem Taxifahrer verständlich gemacht das ich einen Laden für Campingartikel suche. Über einen anderen (jüngeren) Taxifahrer mit Englischkenntnissen hab ich so einen dann auch gefunden. Es gab alles für Taucher, Angler, Radfahrer, … nur nichts für Camper (bis auf ein paar Zelte und Luftmatratzen).

Also wieder raus und dem auf mich wartenden Taxifahrer mit Mimik und Gestik klar gemacht das es nix gab… dieser dann wieder los gefahren (ohne das ich wußte was er vor hat) und die Reise führte dieses mal zu einem Baumarkt. Warum ich da nicht selbst drauf gekommen bin?!?

Dort übernahm er die Kommunikation auf rumänisch, ich musste nur bezahlen und hatte meinen Adapter CEE auf Schuko 😉

Angekommen auf dem Campingplatz schloß nach längerer Wartezeit der „Hauselektriker“ den Stromkasten auf (wie ein Tresor verrammelt) …und es kam die Ernüchterung das wir lediglich unsere Kabeltrommel mit Schuko-Stecker benötigt hätten >:-[

 

Tag 10: Bukarest und Reise nach Constanta (Mamaia)

Am nächsten Tag sind wir auf die bescheidene Idee gekommen den Campingplatz bereits vor Mittag zu verlassen und mit dem Bulli in die Stadt zu fahren. Grundregel 1: In Bukarest wird geparkt wo Platz ist! …Grundregel 2: Wenn es ordentliche Parkplätze gibt dann werden diese mit Golf aufgewogen. Die 1/4h hat 4,50 Lei gekostet, das macht in der Stunde umgerechnet ca. 4,20 Euro. Das war wohl neben dem Shopping in der City (sehr zu empfehlen da deutlich günstiger als in D) der größte Posten des Tages. Nach einem Fußmarsch zum (in dt.) Palast des Volkes haben wir nach längerer Suche einen Sightseeing Bus gefunden. Diese neuen Doppeldecker. Leider war die Haltestelle vor dem „Palatul Poporului“ absolut nicht gekennzeichnet so dass wir erst ewig suchten, bis nach Ewigkeiten mal ein Bus die Straße entlang kam. Mit diesem haben wir noch „von oben“ alles angesehen, anschließend noch kurz shoppen und essen gewesen und dann mit einem der günstigen Taxis zurück zu unserem Parkplatz mit entsprechend aufgelaufenen Parkgebühren 😉 .

Nun da ging es auch schon weiter nach Mamaia, dem besten Ort zum baden in Rumänien wie uns u.a. von Sybille als auch von Einheimischen empfohlen wurde.

Abends angekommen ging es auch schon nach etwas Gerstensaft ab in die Heia. Eigentlich hatten wir Hoffnung schon am Abend Landstrom zu bekommen, aber es war die Rede von einem (CEE) Adapter und somit mussten wir erst noch einen besorgen.

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Tag 9: Reise nach Bukarest

Weiter ging es von dem aufstrebenden Wintersportgebiet Ranca nach Bukarest, der Landeshauptstadt Rumäniens. Wir haben uns dort ausnahmsweise mal wieder einen Campingplatz ausgesucht (viel Auswahl haben wir im Internet nicht gefunden). Also sind wir auf Casa Alba in relativer Nähe zum Zentrum gelandet. Bereits ein paar Tage eher sind dort auch Sybille und Niklaus gelandet, ein Schweizer Ehepaar aus der Nähe von Luzern mit denen wir abends noch bei Bier und Heidelbeerlikör eine angenehme Gesprächsrunde hatten (hiermit noch einmal vielen Dank und liebe Grüße 😉 ).

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Tag 8: Transalpina

Der anschließende Morgen hatte es in sich. Durch die knallende Sonne heizte sich der Bulli so sehr auf das wir nicht mehr wirklich schlafen konnten und ohnehin hatten wir Daniela (der Bedienung in der Bar vor unserem Bulli) versprochen früh um 8 ein Kaffee bei ihr trinken zu kommen 🙂 Gesagt getan, auch wenn es dann doch später wurde 😉

Später ging es dann weiter auf die 106E sowie anschließend auf die 67C Richtung Süden. Mal wieder taten sich geniale Landschaften und Aussichten vor uns auf. Allerdings haben wir wieder gesehen das in Rumänien neu asphaltierte Straße und Feldweg nah aneinander liegen. Am Lacul Oasa sind wir auf einen Feldweg abgebogen und standen am Ende dessen an einem kleinen Bergbach. Ideal für eine kurze Verschnaufpause 🙂

Übrigens  hatten wir den halben Tag kein Handyempfang. Also liegen bleiben sollte man auf der Transalpina lieber nicht 😉

Momentan übernachten wir hinter Ranca auf einer abgelegenen Wiese die wie so viele reizvolle Aussichten ohne die Höherlegung und die groben Reifen vermutlich nicht zu erreichen gewesen wäre.  Leider musste der Bulli heut etwas Haare lassen, als es der linke Nebelscheinwerfer unbedingt mit einem Stein aufnehmen musste. Aber gewisse Taten fordern eben ihre Opfer 😉

 

 

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Tag 7: Schloss Bran („Dracula“), Kronstadt, Reise nach Hermannstadt

Nach unserer warmen Dusche packten wir unsere 7 Sachen in den Bulli und fuhren auf einen Parkplatz an der Burg Bran. Leider war es schon Mittag und viele andere Touris hatten die gleiche Idee das Schloss zu besichtigen. An sich ist dieses nicht wirklich etwas Besonderes wenn es den Roman über „Dracula“ nicht geben würde. Auch der Eintritt war very expensive mit 25 Lei pro Erwachsenem, umgerechnet ca. 5-6 Euro. Immerhin eine Fotoerlaubnis ist da inklusive. Oben im Schloss gibt es dann noch Räume worin man sich für 10 Lei extra auf einem Folterstuhl fotografieren lassen kann. Naja wer es braucht 😉 Übrigens für 2h parken vor dem Berg auf dem das Schloss steht haben wir auch 14 Lei bezahlt was für rumänische Verhältnisse auch ordentlich ist.

Anschließend ging unsere Reise einige km weiter nach Kronstadt (rum. „Brasov“) wo wir im „Restaurant Transilvania“ ganz gut gespeist haben 🙂 Nachdem wir uns noch die vielen Gassen mit ihren Cafés angeschaut haben sind wir weiter gezogen in Richtung Hermannstadt (rum. „Sibiu“) wo wir dann gegen Abend eintrafen. Kurz die Stadt angeschaut und dann mitten auf dem Marktplatz in einem Folkore Fest gelandet was wir uns auch noch einige Stunden angeschaut haben. Schon allein weil das Bier am Stand vor einer Bar gerade mal 4 Lei gekostet hat (umgerechnet unter 1 Euro). Anschließend ging es noch in eine Fußball-Bar (mit Amateur-Fußballplatz) direkt neben unserem Bulliparkplatz wo wir Freundschaft mit einem rumänischen Stammgast sowie der netten Bedienung geschlossen haben (oder viel mehr Tobi der eigentlich nur 2 Bier bestellen wollte und nicht mehr wieder kam).

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Tag 6: Transfargarasan und Reise nach Bran

Am nächsten Morgen ging es weiter in Richtung Transfargarasan, mit 2042m der höchste Pass in Rumänien. Was uns da offenbarte könnte man als Augenpo*** bezeichnen. Atemberaubend. Eine Kurve folgt der nächsten, Bergpanorama und oben mehrere kleine Seen und Bäche die aus dem Berg sprudeln.

Bilder sagen in diesem Fall mehr als tausend Worte. Getrübt wird das ganze allerdings wie so oft von dem rumänischen Verständnis von Sauberkeit. In jedem Bach oder See findet man irgendwo Müll… Tüten, Plastikflaschen und anderes. Wie uns aufgefallen ist findet man aber auch in einigen Gegenden kaum Müllbehälter.

Nach dem Stop am Pass und einige Meter weiter unten einem netten Plausch mit 3 Kerlen im T3 Syncro aus Dipps (hiermit beste Grüße :o) ) geht es weiter durch einige schlecht beleuchtete Tunnel hinab nach Süden, am Lacul Vidraru entlang. Dieser kann sich echt hinziehen, vor allem wenn man Hunger hat und sich denkt nicht an der ersten Möglichkeit nach dem Pass anzuhalten um etwas essen zu gehen 😉 Danach kam gefühlte 100km einfach nur NICHTS außer Kurven 😀

Nach der 7C ging es weiter von Süden her in Richtung Bran. Kurz vor Bran bogen wir einfach nur so links ab auf die DJ730 weil das Navi anzeigte „6min länger“ und wir lieber etwas vom dörflichen sehen wollten 🙂 …anschließend stellte sich das als beste Idee des Tages heraus. Eine sensationelle Schlucht kam zum vorschein. Anschließend schöne Dörfer durch die sich die Serpentinen schlängelten. Und dann kam das, weswegen man in Rumänien mit allem rechnen muss… von jetzt auf gleich war die nagelneue asphaltierte Straße weg und man stand auf einem Feldweg. Ich musste mich erstmal umschauen ob die „richtige“ Straße nicht irgendwo abgebogen ist und ich falsch gelandet bin. Aber nein, das Navi zeigte mir das ich noch richtig war. Und somit zuckelten wir weiter die schlechte Straße entlang bis wir wieder auf eine DN Straße kamen die nach Bran rein führte wo wir heute auf dem Camping Vampire nächtigen (juhu „warm“ duschen).

 

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