Vor dem Urlaub wurde es dieses Jahr noch etwas stressig… eine Woche musste reichen um alles was man das ganze Jahr nicht geschafft hat noch umzubauen. Eigentlich wie jedes Jahr. Dieses Jahr wartete eine Reimo Variotech Sitzbank inklusive Schienen auf Ihren Einbau.
Dies ist die m.M.n. beste Lösung in einem T4-Bus eine zum Bett umbaubare Sitzbank nachzurüsten. Und dann auch noch flexibel mit Schienensystem und das ganze natürlich Abnahmefähig 🙂
In vielen Foren sieht man die ein oder andere „Bastelei“ mit 230V im Wohnmobil… klar, denn die wenigsten würden extra einen Elektriker für seine kleine Verkabelung im VW Bus oder sonstigen selbst ausgebauten Womos engagieren.
Doch auch dann sollte man ein paar Dinge und Vorschriften (die es nicht ohne Grund gibt) beachten um nicht irgendwann ein böses erwachen zu erleben. 230V Elektroanlage im VW Bus weiterlesen →
In letzter Zeit kommen immer häufiger Fragen auf zur Wohnmobilzulassung. Gerade in den sozialen Netzwerken wird seeehr viel Halbwissen verbreitet. Selbst der „TÜV“ (AaS = Amtlich anerkannter Sachverständiger) verbreitet mancherorts Halbwissen.
Da der 230V Kühlschrank in Verbindung mit dem Wandler trotz Solar nicht so der Bringer war, schaute ich mich im Netz bisschen nach gebrauchten 12V Kompressorkühlschränken um. Absorber kam von vorn herein nicht in Frage, da die Erfahrungen damit aus dem Rumänienurlaub auch nicht allzu positiv sind.
Fündig wurde ich dabei in Hamburg. Ein Kühlschrank, Dometic CR40. Defekt: kühlt nicht mehr, Kompressor lief aber lt. Käufer. Für nen schmalen Taler war es meiner 🙂
Also über Kontakte abholen lassen und per Paket ab in die Oberlausitz… nun gings an die Fehlersuche. Für mich als Anlagenmechaniker mit Kälteschein und nötigem Equipment kein Problem. In der heimischen Werkstatt erstmal Monteurhilfe angeschlossen und den Druck im Kreislauf gecheckt. Immerhin haben solche Kühlschränke überhaupt ein Serviceventil… bei Haushaltskühlschränken und Kompressorkühlboxen ist das i.d.R. nicht der Fall.
Der Druck lag bei lediglich ca. 1 bar… zu wenig für Kältemittel R134a. Bei 20°C sollte dieser bei über 5 bar liegen. Also ließ dies auf ein Leck schließen. Also hab ich nun den Kreislauf mit Stickstoff auf 20 bar aufgefüllt und siehe da… die Leitung am Anschluss vom Trockner hinter dem Kondensator hatte ein Riss. Also wurde nun der Kreislauf mehrmals auf 20bar aufgefüllt um auch überall, und vor allem an der Leckstelle Stickstoff zu haben, um anschließend löten zu können. Andernfalls könnte es Verzunderungen an der zu lötenden Stelle geben und dies macht im Kühlbetrieb keine gute Figur.
Nun ging es zum hartlöten… mit Propangas und Sauerstoff. Leider gelang es nicht allzu gut so das es aussieht wie 2 tropfen… aber dicht ist dicht. Anschließend nochmal mit Stickstoff abgedrückt und gewartet… super, dicht.
Nun das ganze Drucklos gemacht und die Vakuumpumpe angeschlossen um nahezu alle Gase heraus zu befördern, ebenso wie die Restfeuchtigkeit. Als der Unterdruck stand, wurde die Flasche mit Kältemittel R134a angeschlossen und auf die Wage gestellt. Die Schläuche bis zum Kühlschrank waren bereits mit Kältemittel gefüllt, da man bei der geringen Kältemittelmenge von gerade mal 38g ziemlich genau sein muss. Dann Ventil zum Kühlschrank aufmachen (mit Schrader-Ventildrücker) und schon ging der Befüllvorgang los. Zwischendurch immer wieder die R134a-Flasche auf die Waage gestellt um den aktuellen Füllstand zu erfahren. Am Ende alles abgestöpselt und anschließend zum Testlauf an 12V …funzt!
Fazit nach mehren Tagen Testlauf bei Sonne mit Solar: Zweitbatterie von 100Ah fast durchweg auf 100% geladen. Genial 🙂
Da wir bisher noch auf keinem Campingplatz waren und immer erst spät Quartier bezogen haben (sprich Schlafplatz gefunden haben, usw.) bin ich leider noch nicht zum aktualisieren des Blogs gekommen.
Dieses Jahr sollte es nun nach Albanien und den ein oder anderen weiteren Balkanstaat gehen.
Endlich… nach viel hin und her (tausend Sachen zu erledigen dies und jenes noch holen, usw.) sind wir Sonntag gegen 18 Uhr dann los und über Tschechien bis in die Slowakei gefahren.
Nun hab ich endlich die ersten Teile für die Allrad-Modifikation meines grünen Bullis beschafft… ein hinteres Differential samt Antriebswellen und Kardanwelle. Natürlich hat das Diff eine Sperre und außerdem noch einen Freilauf für das ABS (was bei einem T4 Diff nicht selbstverständlich ist da es in den ersten „T4-Jahren“ noch genug Bullis ohne ABS gab).
Momentan bin ich noch auf der Suche nach einem DRH-Getriebe vom 2.5TDI Syncro. Ich habe in der Vergangenheit schon mehrmals welche zu gutem Kurs gesehen, aber war immer zu langsam oder hab es mit dem Kauf noch heraus gezögert. Und nun sucht man einmal etwas und wochen- und monatelang findet sich nichts 🙁
Sollte jemand zufällig so etwas herum liegen haben bitte melden 🙂
Unser Reisetransportfahrzeug, quasi unser Trabant (Begleiter), wurde die letzten Tage in einigen Sachen aufgerüstet.
Vorab muss ich sagen, das wer sich nicht für Technik interessiert, hier lieber aufhört mit lesen 🙂 …zu unserer Route schreibe ich später noch etwas 😉
Nun weiter: Zu allererst wäre da der Kühlschrank zu erwähnen,
welchen wir noch aus einem alten Wilk-Wohnwagen übrig hatten. Dieser kühlt nach dem Absorber-Prinzip welches allerdings nicht unbedingt das nonplusultra ist. Damit wir uns am nächsten morgen keine Gedanken machen müssen ob der Bulli noch anspringt, hängt der Kühlschrank auf der (serienmäßigen) Zweitbatterie welche auch die Standheizung versorgt. Damit diese nicht ständig tiefentladen wird, überwacht ein Akkuwächter die Spannung der Batterie und schaltet den Kühlschrank unter 11V ab.
Desweiteren haben wir die letzten Tage noch ein Schiebefenster eingebaut und mit einem Frischluftgitter versehen, um auch beim schlafen genügend Luft zu bekommen 🙂
Noch eine kleine Anmerkung zu den Reifen: Die Hankook Dynapro MT in 215/75 R15 sind nun offiziell vom Gutachter (bei uns in Sachsen die Dekra) abgesegnet 🙂 Erster Kommentar: „Müssen die wirklich sooo groß sein?“ worauf ich meint, dass es schon der kleinste MT Reifen ist den es gibt. Bis auf die hinteren Kotflügelecken die zu kürzen sind bleibt sonst alles unverändert, da freigängig. Für die großen Reifen musste natürlich eine Tachoanpassung vorgenommen werden. Erfreulicherweise hat der Prüfer es per GPS-Messfahrt (mit handelsüblichem Smartphone) geprüft und abgenommen 🙂
Hier noch ein paar Bilder der Lightbar am Heck (um auch in
abgelegenen Gegenden immer Durchblick zu behalten) und auch noch ein Bild vom Bau der „Schaltzentrale“ sowie dem Endprodukt. Außer den 2 LED-Scheinwerfern am Heck gibt es auch noch eine LED-Bar mit Magnetbefestigung für vorne. Diese wird mittels 4x40kg (Haftkraft) Magneten auf dem Dach befestigt und enthält eine 72W
LED-Bar sowie 4x 55W H1 Zusatzscheinwerfer. Alle Scheinwerfer haben keine EG-Zulassung (ABE) so das diese als Arbeitsscheinwerfer deklariert sind. Die vorderen Scheinwerfer können wahlweise über das Fernlicht oder von außen per Fernbedienung geschalten werden.
Auch gegen Diebstahl ist der Bulli rundrum gesichert (auf Details wird hier nicht näher eingegangen), so das es potentielle Langfinger eher schwer haben dürften, zerstörungsfrei herein zu kommen. Abgesehen davon das wir in Echtzeit über jedes Tür öffnen per SMS informiert werden 🙂