Am nächsten Tag sind wir in Serbien in Richtung Mazedonien aufgebrochen. Anfangs war die Idee jene, die Grenze zu Mazedonien am kleinen Ort Lesnica zu überqueren. Auf halber Strecke kam dann ein Serbe an uns vorbei und hat uns zu verstehen gegeben (Hand und Fuß Kommunikation) das dort ein überschreiten der Grenze nicht möglich ist. OK, also nächster Plan.
Zurück ging die Reise und dann von der 234 die 233 runter Richtung Süden zur Mazedonischen Grenze. Der Langeweile der Grenzbeamten zu urteilen kamen an diesem Übergang nicht wirklich viele Autos vorbei. Entsprechend wollten sie sich noch mit etwas Schokolade und Zigaretten bestechen lassen. Weiter ging es auf der R1207 weiter in Richtung Süden bis zur gut ausgebauten A2 der wir Richtung Osten folgten. Der Plan war hinter dem Dorf Mozhdivnjak auf einer weißen Piste (weiß lt. Google Maps) auf eine benachbarte Piste zu gelangen. Leider scheiterte der Plan sehr schnell an der völlig ausgewaschenen Piste die über einen Berg gehen sollte.
Vermutlich tat sie das auch, allerdings wurde aus der Straße ein Feldweg und aus diesem ein Weg mit 30 ° Steigung und ausgewaschenen Regenläufen für welche die Bodenfreiheit des T4’s dann nicht mehr gereicht hätte. Also umgekehrt und zurück und auf einer gelben Piste Richtung Süden gedüst. Vor Stratsin geht eine gelbe Route in Richtung Süden welcher wir gefolgt sind bis hinter das Dorf Zhivalevo wo danach eine weiße Route nach rechts ab geht. Diese war zwar nur eine Dorfstraße aber erstmal durchgängig asphaltiert. Also sind wir erstmal immer der Straße gefolgt bis Steffi meinte das wir nicht mehr auf der Route sind. Wir haben uns erstmal angeschaut …niemand hat eine Straße abgehen sehen. Also nochmal zurück und nach längerem überlegen festgestellt das die eingezeichnete Straße völlig unsichtbar mehr oder weniger über ein Feld geht. Also über die Wiese auf die Piste und anschließend die anspruchsvolle aber schöne Strecke bis zur R1204 gefahren. Dieser sind wir in Richtung Süden gefolgt wo wir dann auf die A3 trafen. Auf einem von der Straße abgelegenen Platz einer Baustelleneinfahrt kurz vor Veles haben wir dann übernachtet.