Am nächsten Morgen ging es weiter in Richtung Transfargarasan, mit 2042m der höchste Pass in Rumänien. Was uns da offenbarte könnte man als Augenpo*** bezeichnen. Atemberaubend. Eine Kurve folgt der nächsten, Bergpanorama und oben mehrere kleine Seen und Bäche die aus dem Berg sprudeln.
Bilder sagen in diesem Fall mehr als tausend Worte. Getrübt wird das ganze allerdings wie so oft von dem rumänischen Verständnis von Sauberkeit. In jedem Bach oder See findet man irgendwo Müll… Tüten, Plastikflaschen und anderes. Wie uns aufgefallen ist findet man aber auch in einigen Gegenden kaum Müllbehälter.
Nach dem Stop am Pass und einige Meter weiter unten einem netten Plausch mit 3 Kerlen im T3 Syncro aus Dipps (hiermit beste Grüße :o) ) geht es weiter durch einige schlecht beleuchtete Tunnel hinab nach Süden, am Lacul Vidraru entlang. Dieser kann sich echt hinziehen, vor allem wenn man Hunger hat und sich denkt nicht an der ersten Möglichkeit nach dem Pass anzuhalten um etwas essen zu gehen 😉 Danach kam gefühlte 100km einfach nur NICHTS außer Kurven 😀
Nach der 7C ging es weiter von Süden her in Richtung Bran. Kurz vor Bran bogen wir einfach nur so links ab auf die DJ730 weil das Navi anzeigte „6min länger“ und wir lieber etwas vom dörflichen sehen wollten 🙂 …anschließend stellte sich das als beste Idee des Tages heraus. Eine sensationelle Schlucht kam zum vorschein. Anschließend schöne Dörfer durch die sich die Serpentinen schlängelten. Und dann kam das, weswegen man in Rumänien mit allem rechnen muss… von jetzt auf gleich war die nagelneue asphaltierte Straße weg und man stand auf einem Feldweg. Ich musste mich erstmal umschauen ob die „richtige“ Straße nicht irgendwo abgebogen ist und ich falsch gelandet bin. Aber nein, das Navi zeigte mir das ich noch richtig war. Und somit zuckelten wir weiter die schlechte Straße entlang bis wir wieder auf eine DN Straße kamen die nach Bran rein führte wo wir heute auf dem Camping Vampire nächtigen (juhu „warm“ duschen).
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