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Tripp nach Ohrid

Am nächsten Tag ging es in Veles ein paar Lebensmittel besorgen und anschließend auf die R1312. Eine erstmal angenehme Asphaltstraße welche irgendwann in normale ebene Schotterpiste wechselte und anschließend sich mehr oder weniger anspruchsvoll den Berg hoch schlängelt. Diese ist wohl nur aufgrund der dort gebauten Hochspannungstrasse so gut erhalten. Am Prilep Lake gab es erstmal kurze Mittagspause bis es weiter ging in Richtung Westen. In Izvor sind wir auf die R2246 abgebogen. Wie sich heraus stellte war diese Route nichts für den Bulli. Nur mit gut hochgelegten Geländewagen hätte man diese Strecke bewältigen können. Da wir allein (ohne 2. Fahrzeug) unterwegs waren und weit und breit kein Dorf in sicht haben wir es nach einigen Kilometern abgebrochen und sind zurück gefahren und weiter die A2 in Richtung Süden bis nach Ohrid am Ohrid See. Dort haben wir noch gut gegessen und uns im Regen und bei Dunkelheit einen Schlafplatz gesucht.

Einreise nach Mazedonien

Am nächsten Tag sind wir in Serbien in Richtung Mazedonien aufgebrochen. Anfangs war die Idee jene, die Grenze zu Mazedonien am kleinen Ort Lesnica zu überqueren. Auf halber Strecke kam dann ein Serbe an uns vorbei und hat uns zu verstehen gegeben (Hand und Fuß Kommunikation) das dort ein überschreiten der Grenze nicht möglich ist. OK, also nächster Plan.

Zurück ging die Reise und dann von der 234 die 233 runter Richtung Süden zur Mazedonischen Grenze. Der Langeweile der Grenzbeamten zu urteilen kamen an diesem Übergang nicht wirklich viele Autos vorbei. Entsprechend wollten sie sich noch mit etwas Schokolade und Zigaretten bestechen lassen. Weiter ging es auf der R1207 weiter in Richtung Süden bis zur gut ausgebauten A2 der wir Richtung Osten folgten. Der Plan war hinter dem Dorf Mozhdivnjak auf einer weißen Piste (weiß lt. Google Maps) auf eine benachbarte Piste zu gelangen. Leider scheiterte der Plan sehr schnell an der völlig ausgewaschenen Piste die über einen Berg gehen sollte.

Vermutlich tat sie das auch, allerdings wurde aus der Straße ein Feldweg und aus diesem ein Weg mit 30 ° Steigung und ausgewaschenen Regenläufen für welche die Bodenfreiheit des T4’s dann nicht mehr gereicht hätte. Also umgekehrt und zurück und auf einer gelben Piste Richtung Süden gedüst. Vor Stratsin geht eine gelbe Route in Richtung Süden welcher wir gefolgt sind bis hinter das Dorf Zhivalevo wo danach eine weiße Route nach rechts ab geht. Diese war zwar nur eine Dorfstraße aber erstmal durchgängig asphaltiert. Also sind wir erstmal immer der Straße gefolgt bis Steffi meinte das wir nicht mehr auf der Route sind. Wir haben uns erstmal angeschaut …niemand hat eine Straße abgehen sehen. Also nochmal zurück und nach längerem überlegen festgestellt das die eingezeichnete Straße völlig unsichtbar mehr oder weniger über ein Feld geht. Also über die Wiese auf die Piste und anschließend die anspruchsvolle aber schöne Strecke bis zur R1204 gefahren. Dieser sind wir in Richtung Süden gefolgt wo wir dann auf die A3 trafen. Auf einem von der Straße abgelegenen Platz einer Baustelleneinfahrt kurz vor Veles haben wir dann übernachtet.

 

Albanien 2015 – Los gehts…

Da wir bisher noch auf keinem Campingplatz waren und immer erst spät Quartier bezogen haben (sprich Schlafplatz gefunden haben, usw.) bin ich leider noch nicht zum aktualisieren des Blogs gekommen.

Dieses Jahr sollte es nun nach Albanien und den ein oder anderen weiteren Balkanstaat gehen.

Endlich… nach viel hin und her (tausend Sachen zu erledigen dies und jenes noch holen, usw.) sind wir Sonntag gegen 18 Uhr dann los und über Tschechien bis in die Slowakei gefahren.

Albanien 2015

Inzwischen plane ich (Florian) schon den nächsten Urlaub.

Dieses Jahr hat sich meine Begleitung allerdings geändert. Auf dem Co-Pilotenplatz darf nun Steffi, meine bessere hälfte Platz nehmen.

Vorerst geplant ist die Fahrt nach Serbien über die Tschechische Republik und Ungarn. Zwischenstopp wird wahrscheinlich wieder in Budapest statt finden.

Anschließend geht es über Serbien nach Mazedonien. Ob wir durch den Kosovo fahren entscheiden wir spontan.

Das nächste Ziel wird dann unser Hauptreiseziel Albanien sein, um dann über Montenegro, Bosnien, Kroatien, Slowenien und Österreich wieder nach Deutschland einzureisen.

Was den Bulli angeht: dieser hat letzten Winter einen Dachgarten samt einem zusätzlichen 72W LED-Scheinwerfer (nun 2x72W vorn, 2x36W hinten) sowie einer riesigen Top Box (180x80x50cm) bekommen.  Als nächstes ist nun endlich noch der Allrad geplant. Dieser soll gleich mit einer Haldexkupplung statt der üblichen Visco ausgerüstet werden, so das ich die Kraft an der Hinterachse genau regeln kann.

Soweit so gut.

Viele Grüße aus der Oberlausitz

Tag 14: Nationalpark „Defileul Jiului“ und DN 66A

Am nächsten Tag ging es weiter auf die DN66 durch den „Parcul National Defileul Jiului“.

Zwischendurch kamen wir noch in unsere 2. Rumänische Verkehrskontrolle, welche sehr schnell absolviert wurde, da wir alles erforderliche bereits bereit gesammelt hatten 😉 Der Polizeibeamte sprach noch kurz die Reifen an und dann war es das auch schon 🙂

Bei Iscroni bogen wir auf die (lt. GMaps jedenfalls) 66A ab. Die Straße war echt super ausgebaut… jedenfalls bis wir mit 60 über eine Kuppe gedüst sind und danach auf einmal ein typisch rumänischer geschotterter Waldweg begann und ein Sperrschild aufgestellt war. In Deutschland würde man diesen Weg wohl nur mit 4×4 fahren.

Ich musste nochmal nachsehen ob ich wirklich noch richtig bin aber lt. GPS war es nach wie vor die 66A. Also Sperrschild bewusst übersehen (wie es die Rumänen auch immer machen) und hindurch gefahren. Der Bulli hätte ohne die Höherlegung wohl mal wieder einige Wunden davon getragen, da teils recht große Steine aus der Fahrbahn schauten. Auch waren die Steigungen sehr steil und nur mit Schotter oder Matsch bedeckt.

Außer einem rumänischen Landrover waren wir stundenlang völlig allein (ohne Handyempfang) im Wald unterwegs. Später sahen wir nochmal einen Bauern mit seinen Kühen, sonst niemanden.

Die Landschaft und der Ausblick an gewissen Stellen entschädigte voll und ganz die teilweise schweißtreibende Fahrt. Am „Lacul Valea lui lovan“ bogen wir durch nicht vorhandene Wegweiser (für wen auch 😉 ) falsch (oder besser gesagt gar nicht) ab und kamen somit erst richtig ins Niemandsland, weit ab von jeder eingezeichneten Straße (Notiz für den nächsten Rumänienurlaub: Offroadkarten!!).

Laut GPS wussten wir ungefähr das wir auf den viel kleineren „Lacul Valea Mare“ zusteuern und daneben sahen wir ein paar graue Kästchen die nach einem Dorf aussahen.

Juhu… Hoffnung auf Zivilisation 🙂

Nach einer gefühlten Ewigkeit über ausgespülte Holzfällerwege, bergauf und bergab kamen wir irgendwann auch an der Staumauer an. Geniale Sicht und glattes Wasser mit idillischen Wiesen rings herum zeigten sich vor uns. Einige Zeit später kamen wir unten im Dorf an wo auch wieder seit vielen Stunden die erste Asphaltstraße auf den Bulli wartete 🙂

Weiter ging es durch ein malerisches Tal die „671“ hinab ins Tal. Diese Straße hat lt. GMaps nicht einmal den Rang einer Dorfstraße obwohl sie größten Teils inzwischen sehr gut ausgebaut ist.

Bei Apa Neagra kamen wir endlich wieder auf eine „DN“-Straße. Anschließend ging es auf dem kürzesten/schnellsten Weg Richtung ungarische Grenze, da der lange Offroadtrip zum Ende der Reise eigentlich weniger eingeplant war und wir noch etwas Zeit in Budapest verbringen wollten 😉

In der Nacht sind wir noch bei Nadlac über die Grenze nach Ungarn gereist und haben uns 2h von Budapest entfernt schlafen gelegt.

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Tag 13: Strand und Abreise Richtung Westen

Heute verbrachten wir noch einmal den halben Tag am Strand und sind anschließend über die Autobahn nach Bukarest, dort noch einmal durch die Innenstadt und anschließend noch A1 bis Pitesti und weiter auf E und Dorfstraßen in Richtung Südwesten. Auf der Suche nach einem Schlafplatz standen wir mitten in der Nacht plötzlich vor einer halb eingefallenen Straße. Der Bulli hätte zwar drüber gepasst, allerdings war das Material darunter einen halben Meter stark ausgespült und auf der anderen Seite ging es auch gleich den Abhang hinab. Wir sind umgekehrt und kurze Zeit später auf einen Feldweg (den es immerhin in GMaps gab) abgebogen in der Hoffnung auf einer Wiese übernachten zu können. Nach einigen abenteuerlichen Offroad-Kilometern mit ausgespülten Waldwegen, eingefallenen Brücken und anderen Hindernissen kehrten wir auch dort wieder um und fuhren ins Tal hinab um einfach überhaupt irgendwo einen geeigneten Schlafplatz (an der DN67) zu finden.

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Tag 12: Servicewüste Rumänien Teil 2

Am nächsten Tag chillten wir lediglich am Strand und testeten zum späten Mittag auch mal das Menü der Strandbar. Leider mit ernüchterndem Ergebnis.

Zeit bis zur Bestellung: 0,5h (Menükarte holten wir nach einiger Zeit selbst an der Bar ab weil niemand kam)

Zeit Bestellung bis zum servieren: 2h

Uns wurde ja gesagt das es etwas länger dauert, aber nicht das wir den halben Tag einplanen müssen. Immerhin gab es als Entschuldigung noch für jeden ein Bier aufs Haus.

Am Abend waren wir noch auf der Party & Barmeile von Mamaia. Dort erlebten wir nochmal ähnliches. Nachdem uns bei einem Italiener ein Platz inkl. Menükarte gegeben wurde, warteten wir eine halbe h ohne das eine Bedienung sich uns annahm und auch nach ansprechen dieser wurden wir ignoriert. Wir sind direkt wieder gegangen und fanden in einem anderen Restaurant einen guten Platz und schnellen Service. Eigentlich war ja noch eine kleine Clubtour geplant, doch nach der Begutachtung des nicht vorhandenen Partytrubels (es war Dienstag) sind wir ins nächste Taxi gestiegen und zurück zum Campingplatz gefahren.

 

Tag 11: Taxifahrer, schwarzes Meer und rumänischer Service

Mangels Adapter bin ich früh los um einen zu besorgen. Uns wurde gesagt das es so etwas im Ort geben würde (aber nicht genau wo). Ich (Flo) also früh um 9 los vom Campingplatz aus ortseinwärts gelaufen und an jeder Bude die Strandzeug (und manchmal auch etwas Campingartikel) verkauft hat geschaut ob es so etwas gibt. Einmal hab ich auch gefragt aber englisch und deutsch ist bei der Generation 50+ eher Mangelware. Nach einer Stunde zu Fuß hab ich mir das nächste Taxi genommen und dem Taxifahrer verständlich gemacht das ich einen Laden für Campingartikel suche. Über einen anderen (jüngeren) Taxifahrer mit Englischkenntnissen hab ich so einen dann auch gefunden. Es gab alles für Taucher, Angler, Radfahrer, … nur nichts für Camper (bis auf ein paar Zelte und Luftmatratzen).

Also wieder raus und dem auf mich wartenden Taxifahrer mit Mimik und Gestik klar gemacht das es nix gab… dieser dann wieder los gefahren (ohne das ich wußte was er vor hat) und die Reise führte dieses mal zu einem Baumarkt. Warum ich da nicht selbst drauf gekommen bin?!?

Dort übernahm er die Kommunikation auf rumänisch, ich musste nur bezahlen und hatte meinen Adapter CEE auf Schuko 😉

Angekommen auf dem Campingplatz schloß nach längerer Wartezeit der „Hauselektriker“ den Stromkasten auf (wie ein Tresor verrammelt) …und es kam die Ernüchterung das wir lediglich unsere Kabeltrommel mit Schuko-Stecker benötigt hätten >:-[

 

Tag 10: Bukarest und Reise nach Constanta (Mamaia)

Am nächsten Tag sind wir auf die bescheidene Idee gekommen den Campingplatz bereits vor Mittag zu verlassen und mit dem Bulli in die Stadt zu fahren. Grundregel 1: In Bukarest wird geparkt wo Platz ist! …Grundregel 2: Wenn es ordentliche Parkplätze gibt dann werden diese mit Golf aufgewogen. Die 1/4h hat 4,50 Lei gekostet, das macht in der Stunde umgerechnet ca. 4,20 Euro. Das war wohl neben dem Shopping in der City (sehr zu empfehlen da deutlich günstiger als in D) der größte Posten des Tages. Nach einem Fußmarsch zum (in dt.) Palast des Volkes haben wir nach längerer Suche einen Sightseeing Bus gefunden. Diese neuen Doppeldecker. Leider war die Haltestelle vor dem „Palatul Poporului“ absolut nicht gekennzeichnet so dass wir erst ewig suchten, bis nach Ewigkeiten mal ein Bus die Straße entlang kam. Mit diesem haben wir noch „von oben“ alles angesehen, anschließend noch kurz shoppen und essen gewesen und dann mit einem der günstigen Taxis zurück zu unserem Parkplatz mit entsprechend aufgelaufenen Parkgebühren 😉 .

Nun da ging es auch schon weiter nach Mamaia, dem besten Ort zum baden in Rumänien wie uns u.a. von Sybille als auch von Einheimischen empfohlen wurde.

Abends angekommen ging es auch schon nach etwas Gerstensaft ab in die Heia. Eigentlich hatten wir Hoffnung schon am Abend Landstrom zu bekommen, aber es war die Rede von einem (CEE) Adapter und somit mussten wir erst noch einen besorgen.

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